Keine neuen iPads für Räte

Gemeinderat bestätigt Wahl des Breisacher Feuerwehrkommandos / Umwelt wird geschont

Breisach. Am 22. März hat die Abteilungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Breisach, Abteilung Breisach, das Kommando neu gewählt. Der Gemeinderat stimmte dieser Wahl auf seiner Sitzung einstimmig zu und würdigte den Einsatz und die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute, die jeden Tag bereit stehen im Dienste der Stadt und ihrer Einwohner.

Zum Abteilungskommandanten wurde wieder der leitende Hauptbrandmeister Jochen Böhme gewählt. Sein erster stellvertretender Abteilungskommandant ist Löschmeister Daniel Fischer, und der zweite stellvertretende Abteilungskommandant ist Brandmeister Martin Metz. Jörg Leber, CDU, dankte den neuen Kommandanten für ihre Bereitschaft sich für dieses Ehrenamt zur Verfügung zu stellen und dankte ebenfalls den ausgeschiedenen Vertretern der Feuerwehr. Ihm schlossen sich die anderen Fraktionen an. 
Seit 2017 ist im Breisacher Gemeinderat ein Ratsinformationssystem im Einsatz, das in den Sitzungen mit iPads genutzt wird, die den Räten von der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise wird Papier gespart und die Umwelt geschont. 
Bürgermeister Oliver Rein hob die Vorteile des elektronischen Systems hervor. Die ausgedruckten Sitzungsunterlagen würden Schränke füllen mit Aktenordnern und die Drucker Tag und Nacht laufen. Mittlerweile sind diese Geräte störanfällig geworden, so dass die Verwaltung ab der neuen Sitzungsperiode die Anschaffung neuer Endgeräte vorgeschlagen hat. Das Nachfolgegerät sollte das iPad-Pro der Generation 6 sein. Die veranschlagten Mittel dafür solllten 45.000 Euro betragen.
 Eingehend und ausführlich wurde dieser Tagesordnungspunkt diskutiert. Heike Helbling-Bartel, CDU, begrüßte den Vorschlag, vor allem zu dem richtigen Zeitpunkt nach den Kommunalwahlen mit der neuen Zusammensetzung des Gemeinderates.  In anderen Fraktionen wurde diese Anschaffung sowohl von den Kosten her als auch von der Nachhaltigkeit her kritisch gesehen, auch wenn die bisherigen Geräte an die Ortschaftsräte in den Teilorten weitergereicht würden zur dortigen weiteren Verwendung. 
Im Laufe der Diskussion kristallisierten sich mehrere Alternativen zum Verwaltungsvorschlag heraus, die dann zur Abstimmung standen. Der Vorschlag der ULB /TSP von Jürgen Langer als weitreichendster Antrag wurde dann mit einer Mehrheit von 24 Stimmen angenommen. Danach werden die bisherigen Geräte weiter genutzt so lange es geht und auf eine Neuanschaffung zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet. 
Ein Zusatzantrag von Heike Helbling-Bartel wurde einstimmig angenommen: Die Gemeinderäte sollen eine einheitliche Mailadresse erhalten. Dies macht den Mailaustausch einfacher. Für die Mitarbeiter der Stadt ist dies bereits umgesetzt über die Adresse ...@breisach.de. Eckhard Schöneck